Rotwild

 

(lat. »Cervus elaphus«)

Der Rothirsch, auch der König des Waldes genannt, gehört zu den prächtigsten und größten Waldbewohner Europas. Bei einer Schulterhöhe bis 1,5 m und schlanken, aber kräftigen Beinen kann der Rothirsch schnell laufen, weit springen und auch gut schwimmen. Sein Fell ist im Sommer rotbraun, im Winter graubraun. Der männliche Hirsch hat eine dicke Halsmähne. Der Rothirsch ist Deutschlands größte geweihtragende Wildart. Aus dem früheren Steppentier wurde bei uns ein reiner Waldbewohner.

 

Wildpark Eifel Rotwild Eifel

 

Durch die geänderten Lebensbedingungen (Straße und Siedlungsbau, Tourismus, …) und das veränderte Freizeitverhalten der Menschen sind die Lebensräume für den Rothirsch in Deutschland stark eingeschränkt worden. Die Nahrung des Rotwildes besteht aus einer Art »Mischäsung«, die aus Gras, Kräutern, Baumfrüchten, und Rauhfutter zusammengesetzt ist. Ein ausgewachsener Hirsch kann ein Körpergewicht von bis zu 170 kg erreichen. Vor allem im Herbst (in Mitteleuropa etwa vom 20. September bis 10. Oktober) ist ihre Brunft ein imponierendes Spektakel. Gleichrangige Hirsche kämpfen durch frontalen Zusammenstoß mit ihren Geweihen oft bis zur völligen Erschöpfung.